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Populäre Artikel

Wie ich die Engel entdeckte

Emil Páleš
(Antropozófia 4/2014)

Es war persönliche mystische Erfahrung, die mich zum Thema Engel geführt hat. Trotzdem dass ich in einem Staat und Familie ohne Religion aufwuchs, quellte Religiosität rein aus meinem Inneren. Ich erlebte eine Anwesenheit von edlen, erhabenen Wesen, die auf mein besseres ich hinwiesen. Nun aber studierte ich die Wissenschaft ebenso ernst wie die alten religiösen Überlieferungen. Es wurde mir zur Aufforderung: wie kann beides zusammengehen? Entstehen meine Erfahrungen durch die Aktivität meines eigenen Unterbewusstseins – oder kommuniziere ich wirklich mit unabhängigen Intelligenzen?

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Aus dem Wirken der Zeitgeister: Erzengel Anael als der Revolutionär

Emil Páleš
(Lazarus 1/2005)

Es sind die Erzengel Oriphiel, Anael, Zachariel, Raphael, Samael, Gabriel und Michael, die sich in einem Reigen je ein Saturnjahr (=354 Sonnenjahre) untereinander ablösen und die Weltgeschichte inspirieren. Trithemius selber übernahm dies von Peter Abano, einem Gelehrten aus dem 13. Jahrhundert, und der weiter aus noch älteren Quellen, die man zurück bis zu den Gnostikern verfolgen kann.

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Himmel in Flammen

Emil Páleš
(Hagal 4/2004)

            In der Geschichte der Kunst des 14. Jahrhundert stoßen wir auf etwas Merkwürdiges: Nämlich die Tatsache, dass man in jener Zeit auf rotem Untergrund zu malen begann. Auf dem Hintergrund von Madonnen und Heiligen glüht roter Himmel. Der Meister des Wittingauer Altars malte sogar einen mit Sternen übersähten Nachthimmel; dies jedoch in Rot, was uns unbegreiflich zu sein scheint. Das war keinerlei technischer Trick, um einige Elemente optisch hervortreten zu lassen. Doch wir müssen uns vor allem gewahr werden, dass die mittelalterlichen Maler noch keine irdische, sondern eine geistige Umgebung abbildeten.

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Der Hell-Dunkel-Kontrast in der Malerei

Emil Páleš
(Hagal 4/2004)

            Auf eine außerordentlich merkwürdige Weise, gleichsam in einem mehrfachen Akkord, erklangen in der Zeit um das Jahr 1600 herum die Motive der Nacht und der schwarzen Farbe in der Geschichte der Malerei, der Literatur und der Bekleidung. Wenn wir die Charakteristik des zeitlichen Augenblicks um die Wende des 16. und 17. Jahrhunderts begreifen wollen, müssen wir ein Auge auf jene Synchronizität werfen. Aus der Zeit zu Beginn des 17. Jahrhunderts stammen Gemälde, welche fast auf der ganzen Fläche schwarz sind. Die Gestalten treten aus dem Halbdunkel oder aus der tiefen schwarzen Nacht hervor und sind durch ein dramatisches Wechselspiel von Licht und Schatten beleuchtet. Ein dichter Hell-Dunkel-Kontrast herrscht auf den Bildern von Caravaggio, Rembrandt, Vélazquez und anderen vor. Diese Maler führten das Dramatische und die Spannung in die Malerei ein. In der selben Zeit wie sie wirkten aber auch die größten Dramatiker der Welt – Shakespeare, Lope de Vega, Corneille.

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Gold am Himmel

Emil Páleš
(Hagal 4/2004)

Leuchtendes Gold prunkt auf dem Hintergrund der gotischen Gemälde aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Ist dies Zufall oder ein tieferes Symbol? Ein technischer Trick oder bloße Konvention? Keiner aus den Reihen der Kunsthistoriker hat bis anhin den Sinn solcher Elemente in der Malerei in ihrer wirklichen Tiefe und Weite erfasst. Die Maler nämlich halten unbewusst diejenigen Erscheinungen des Geistigen Firmaments auf ihren Leinwänden oder Tafeln fest, die das Wechselspiel ganzer Kultursystemen bedingen.

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Rückkehr der Angelologie in den wissenschaftlichen Diskurs

Emil Páleš
(Ein Bericht für Anthroposophie weltweit)

Am 24. Oktober 2002 fand am Lehrstuhl der Allgemeinen Geschichte an der Komensky-Universität ein interdisziplinäres Kolloquium statt.  Das Thema lautete: „Angelologie der Geschichte. Synchronizitäten und Periodizitäten in der Geschichte“. Fast ein Dutzend Historiker, Philosophen, Theologen, Psychologen, Religionswissenschaftler, Kunsthistoriker, Mathematiker und Chronobiologen trafen sich, um in ihren eigenen Beiträgenzu dem unlängst erschienenen gleichnamigen Werk von Dr. Emil Pales Stellung zu nehmen.

Moderne Anthropologie und die uralte Lehre von den Geistern der Zeit

Emil Páleš
(Die Christengemeinschaft, Februar 2002)

Es ist eine wohlbekannte, aber unerklärte Tatsache der Anthropologie, dass das Wachsen der Kultur nicht gleich­mä­ßig erfolgt, sondern in Wellen vor sich geht. Die großen Persönlichkeiten, die Genien in jedem Zweig der Kunst und Wissenschaft zeigen sich nicht einzeln, sondern in ganzen „Sternbildern,“ in Gruppen. Denken wir nur an die Meister der klassischen Musik: Mozart, Paganini, Beethoven waren Zeitgenossen! Oder das große Sternbild der Maler der Renaissance: Michelangelo, Leonardo, Tizian.